Die Gesundheit von Menschen ist eng verknüpft mit dem Raum, in dem sie leben und arbeiten. Die „grauen, grünen und blauen“ Strukturen wirken sich positiv oder negativ auf die Gesundheit aus. Dichter werdende bauliche Strukturen in wachsenden Städten erfordern, dass ausgleichende Maßnahmen zum Schutz der Menschen getroffen werden.
Mit der Frage „Verdichtet und trotzdem gesund?“ widmet sich das Forschungsprojekt umweltbedingten Einflussfaktoren, die salutogenetisch oder pathogenetisch auf die menschliche Gesundheit wirken. Im Fokus stehen Instrumente und Maßnahmen, mit denen ein Ausgleich zwischen belastenden und entlastenden Faktoren geschaffen werden kann.
Gesundheit ist in wachsenden Großstädten ressortübergreifend Thema, sodass die entwickelten GIS-basierten Stadtraumanalysen zur Betrachtung von Quartieren auf großes Interesse stoßen. Blaue und grüne Räume stellen die wichtigste Stellschraube zur gesundheitsrelevanten Entlastung dar. Instrumente und Maßnahmen sind vorhanden, bedürfen aber einer Qualifizierung.
Bausteine
- Literaturrecherche
- Onlinebefragung deutscher Großstädte
- 7 kommunale Fallstudien
- Entwicklung einer GIS-basierten Stadtraumanalyse
- Expertenworkshop mit Fallstudienkommunen
Projektpartner:
Prof. Dr. Jürgen Schweikart und Jonas Pieper, Berliner Hochschule für Technik; Prof. Dr. Gesine Bär, Alice-Salomon-Hochschule Berlin; SWUP GmbH – Landschaft | Stadt | Kommunikation, Berlin/Quickborn/Heringsdorf
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