Voneinander lernen - Interkulturelle Qualifizierung
Voneinander lernen - Interkulturelle Qualifizierung
Wissenschaftliche Begleitung mit konkretem Nutzen für alle Beteiligten
Wie kann man feststellen, was interkulturelle Qualifizierung bewirkt? Dies war die Aufgabe für die wissenschaftliche Begleitung des Projekts "Voneinander lernen! – Qualifizierung von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in interkultureller Handlungskompetenz" in Ludwigsburg. Das Projekt umfasste eine große zweitägige Fachtagung als Auftakt (Moderation und Dokumentation: Gabriele Steffen, Weeber+Partner), ein Führungskräfteseminar und Workshopreihen für kommunale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Unsere Evaluation begleitete handlungsorientiert den gesamten Prozess - so konnten die Ergebnisse direkt in die weitere Planung einfließen. Die Methoden waren deutlich qualitativ: Die Beteiligten sollten möglichst konkret in eigenen Worten schildern, was die Fortbildung "für sie gebracht hat" und welche Probleme bei der Umsetzung entstehen. Dies sollte für sie nicht nur ein zusätzlicher Aufwand sein, sondern einen konkretem Nutzen haben.
Deswegen kombinierten wir ausführliche Befragungen vor Beginn und nach Abschluss und teilnehmende Beobachtung mit telefonischen Kurzbefragungen zwischendurch. So ließ sich feststellen, was nach einiger Zeit noch in Erinnerung geblieben war, zugleich diente das Interview dazu, das Erfahrene wieder in Erinnerung zu rufen.
Die Ergebnisse zeigen differenziert auf, was "voneinander lernen" bedeutet, welche Chancen interkulturelle Öffnung der Verwaltung bietet und wo Schwierigkeiten liegen. Als gut und nützlich empfand man auch die wissenschaftliche Begleitung selbst – "dass solche Fortbildungen nicht einfach nur durchgeführt werden, sondern dass auch geschaut wird, was es bringt […], man reflektiert auch noch einmal stärker als bei einer schriftlichen Befragung." Die Dokumentation unterstützt späteres Erinnern und macht den Prozess auch für Nicht-Beteiligte nachvollziehbar und anschaulich.
Unsere Evaluation begleitete handlungsorientiert den gesamten Prozess - so konnten die Ergebnisse direkt in die weitere Planung einfließen. Die Methoden waren deutlich qualitativ: Die Beteiligten sollten möglichst konkret in eigenen Worten schildern, was die Fortbildung "für sie gebracht hat" und welche Probleme bei der Umsetzung entstehen. Dies sollte für sie nicht nur ein zusätzlicher Aufwand sein, sondern einen konkretem Nutzen haben.
Deswegen kombinierten wir ausführliche Befragungen vor Beginn und nach Abschluss und teilnehmende Beobachtung mit telefonischen Kurzbefragungen zwischendurch. So ließ sich feststellen, was nach einiger Zeit noch in Erinnerung geblieben war, zugleich diente das Interview dazu, das Erfahrene wieder in Erinnerung zu rufen.
Die Ergebnisse zeigen differenziert auf, was "voneinander lernen" bedeutet, welche Chancen interkulturelle Öffnung der Verwaltung bietet und wo Schwierigkeiten liegen. Als gut und nützlich empfand man auch die wissenschaftliche Begleitung selbst – "dass solche Fortbildungen nicht einfach nur durchgeführt werden, sondern dass auch geschaut wird, was es bringt […], man reflektiert auch noch einmal stärker als bei einer schriftlichen Befragung." Die Dokumentation unterstützt späteres Erinnern und macht den Prozess auch für Nicht-Beteiligte nachvollziehbar und anschaulich.




Auftraggeber:
Stadt Ludwigsburg, gefördert durch Mittel der Landesstiftung Baden-Württemberg gGmbH aus dem Programm "Integration von Ausländern, interkultureller Dialog"Publikationen:
Steffen, Gabriele; Weeber+Partner (2005): "Voneinander lernen!" Qualifizierung von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in interkultureller Handlungskompetenz. Wissenschaftliche Begleitung im Auftrag der Stadt Ludwigsburg, gefördert durch die Landesstiftung Baden-WürttembergSteffen, Gabriele (2008): Erfahrungen aus der Verwaltung mit interkulturellen Öffnungsprozessen: Ludwigsburg. "Voneinander lernen!" Interkulturelle Qualifizierung – der Beitrag der wissenschaftlichen Begleitung. In: Budzinski, Manfred (Hrsg.), Evangelische Akademie Bad Boll: Interkulturelle Öffnung in öffentlichen Verwaltungen und Wohlfahrtsverbänden. edition akademie 21, Bad Boll, S. 56-65