Stadtentwicklung in Parchim
Stadtentwicklung in Parchim
Stadtentwicklungskonzept, Monitoring, Bevölkerungsprognose
Im Rahmen des Bundeswettbewerbs Stadtumbau Ost 2002 wurde für die Stadt Parchim in Mecklenburg-Vorpommern zum ersten Mal ein Integriertes Stadtentwicklungskonzept (ISEK) auf der Basis von Bevölkerungs- und Wirtschaftsentwicklung erarbeitet. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit und die gemeinsame Erarbeitung mit wichtigen Akteuren in der Stadt unterstreichen das ganzheitliche und zu diesem Zeitpunkt qualitativ neuartige Herangehen an die Stadtentwicklung. Wir waren dabei vor allem für die Bewertung der Entwicklungsprozesse in der Bevölkerung verantwortlich, haben Trends und Prognosen berechnet, die Konsequenzen für eine Stadtentwicklungsstrategie aufgezeigt und geeignete Maßnahmen vorgeschlagen. In den gemeinsamen Foren aller Beteiligten wurden dann Ansätze formuliert, wie die Stadt trotz prognostizierten Schrumpfens attraktiv bleiben kann. Für die Stadtumbaugebiete (historische Altstadt, Großsiedlung Weststadt) wurden sehr konkrete Maßnahmen entwickelt. Die Stadt hat alle ihre Vorhaben bis hinein in die Gestaltung von Planungsrecht in den letzten Jahren an diesem Konzept ausgerichtet. 2006 wurde das 2002 erarbeitete Stadtentwicklungskonzept, das sich in seinen wesentlichen Strategien und Maßnahmenpaketen als nach wie vor leistungsfähig erwies, an die aktuelle Situation angepasst und fortgeschrieben.
Darüber hinaus wird die Entwicklung in der Stadt kontinuierlich beobachtet. Seit 2002 und seit 2005 alljährlich werden wesentliche soziodemographische, wohnungsmarktbezogene sowie infrastrukturelle Entwicklungstrends auf gesamtstädtischer, in Teilen auch auf kleinräumigerer Ebene beschrieben. Grundlage dafür ist ein landesweiter Indikatorenkatalog zur Entwicklung von Bevölkerung, Haushalten, Infrastruktur und Wohnungsbestand. 2011/2012 wurde die bisherige Prognose zur Entwicklung der Parchimer Bevölkerung bis 2015 durch eine neue Prognose bis 2030 ersetzt. Alle Ergebnisse werden – nach ihrer Diskussion in den Fachgremien – alljährlich in der Stadtvertretung Parchim vorgestellt, diskutiert und beschlossen. Die Stadt hat damit ein geeignetes Instrument zur Überprüfung ihrer eigenen Strategien etabliert und erfüllt eine wesentliche Voraussetzung für die Städtebauförderung im Land Mecklenburg-Vorpommern.
Darüber hinaus wird die Entwicklung in der Stadt kontinuierlich beobachtet. Seit 2002 und seit 2005 alljährlich werden wesentliche soziodemographische, wohnungsmarktbezogene sowie infrastrukturelle Entwicklungstrends auf gesamtstädtischer, in Teilen auch auf kleinräumigerer Ebene beschrieben. Grundlage dafür ist ein landesweiter Indikatorenkatalog zur Entwicklung von Bevölkerung, Haushalten, Infrastruktur und Wohnungsbestand. 2011/2012 wurde die bisherige Prognose zur Entwicklung der Parchimer Bevölkerung bis 2015 durch eine neue Prognose bis 2030 ersetzt. Alle Ergebnisse werden – nach ihrer Diskussion in den Fachgremien – alljährlich in der Stadtvertretung Parchim vorgestellt, diskutiert und beschlossen. Die Stadt hat damit ein geeignetes Instrument zur Überprüfung ihrer eigenen Strategien etabliert und erfüllt eine wesentliche Voraussetzung für die Städtebauförderung im Land Mecklenburg-Vorpommern.




Auftraggeber:
Stadt ParchimProjektpartner:
Seebauer | Wefers und Partner GbR, Landschaftsarchitektur | StadtplanungUrbane Projekte Schmitz Potsdam, Stadtplanung
Dokumente:
»ISEK 2003 (pdf)»ISEK Fortschreibung 2005/2006 - Gesamtstadt (pdf)
»ISEK Fortschreibung 2005/2006 - Wohnungsmarkt (pdf)
»Monitoring 2006/2007 (pdf)