Durch Quartiersentwicklung zu mehr Gesundheit

Durch Quartiersentwicklung zu mehr Gesundheit

Erfahrungen und Befunde aus stadtteilbezogenen Projekten

Die Lebensverhältnisse im Stadtteil wirken sich nachweislich auf die Gesundheit der Bewohnerinnen und Bewohner aus. Folglich müssen Stadtteilentwicklung und Gesundheitsförderung noch stärker verknüpft werden - vor allem in sozial benachteiligten Gebieten. Solche integrierten Handlungskonzepte sind sowohl in der Stadtentwicklung unter dem Stichwort "Sozialraumorientierung" als auch als "setting"-Ansatz in der Gesundheitsförderung bereits entwickelt und erprobt worden.

In dem Gutachten haben wir untersucht, welchen Stellenwert die Gesundheitsförderung - insbesondere der "setting"-Ansatz - in Stadtteilen mit sozialen Problemen einnimmt. Einbezogen wurden die Quartiere, die den Sozialraum-Ansatz inzwischen erproben und die im Rahmen der Programme "Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – Soziale Stadt" und "Entwicklung und Chancen junger Menschen in sozialen Brennpunkten" gefördert werden.

Auftraggeber:

Bundesverband der Betriebskrankenkassen

Publikation:

Rosenbrock et al. (2004): Primärprävention im Kontext sozialer Ungleichheit. Wissenschaftliche Gutachten zum BKK-Programm "Mehr Gesundheit für alle". Wirtschaftsverlag NW Bremerhafen. S. 233-294