FRISCHE BLICKE auf die Stadt

FRISCHE BLICKE auf die Stadt

Stadt-Bilder, Stadt-Modelle, Stadt bauen mit Kindern und Jugendlichen unterschiedlicher Herkunft
Kinder und Jugendliche – ein Großteil mit Migrationshintergrund – waren seit Anfang 2008 in drei Gebieten der "Sozialen Stadt" als Stadtforscher, Reporterinnen, Städte-Bauer und Unternehmerinnen unterwegs. Sie haben sich intensiv mit ihrem Stadtteil auseinandergesetzt: In Stuttgart-Giebel haben sie ein interaktives Stadtteilmodell gebaut, das als Medium bei der weiteren Stadtteilentwicklung dient, mit einem Skulpturenprojekt den bisher kaum genutzten und wahrgenommenen Grünflächen neue Perspektiven eröffnet und eine Mädchenfirma gegründet, die Aufträge aus dem Stadtteil übernimmt. In Stuttgart-Hallschlag haben sie einen Stadtteil-Film produziert, der die vielfältigen Seiten dieses Quartiers zeigt. Ein großer gemeinsamer Kulturtag im Hallschlag, ließ diesen als Ort spannender kultureller Aktivitäten öffentlich in Erscheinung treten. In Waiblingen-Süd haben Jugendliche durch Recherchen und Reportagen mit Zeitzeugen und eine Ausstellung Stadtteil-Geschichte lebendig werden lassen: Deutlich wurde, dass auch die "Alteingesessenen" hier einmal als Flüchtlinge und Fremde angekommen sind.

Entstanden sind Bausteine und Medien zur Auseinandersetzung mit dem eigenen Stadtteil und "der Stadt": Bilder, Pläne, Modelle, Filme, Texte. Über das Projekt hinaus bleiben Strukturen und Produkte, die eine konkrete Funktion innerhalb der Stadtteilentwicklung erfüllen und auch weiterhin in der Öffentlichkeit präsent sind.

gefördert durch:

Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik

Projektpartner:

Landeshauptstadt Stuttgart
Stadt Waiblingen
Kinder- und Jugendhaus Giebel

Dokumente:

» Schlussbericht (pdf)
» Kurzbericht (pdf)

Links:

»www.nationale-
stadtentwicklungspolitik.de

Publikation:

Steffen, Gabriele und Arbeitsgruppe Bildung in der Nationalen Stadtentwickungspolitik (2010): Bildung und Stadtentwicklung.
In: PLANERIN 1_10 (Februar 2010), S. 42 f.